Gebäudesanierung in 2025: Das gilt jetzt
Die Anforderungen an die Gebäudesanierung in Deutschland entwickeln sich stetig weiter. Um den Energieverbrauch zu senken und den Klimaschutz zu stärken, hat die Bundesregierung in den vergangenen Jahren zahlreiche Regelungen und Förderprogramme angepasst. Gerade für Eigentümer in Hannover, Barsinghausen und der Deister-Region ist es wichtig, die aktuellen Vorgaben zu kennen, um rechtzeitig zu handeln und von attraktiven Fördermöglichkeiten zu profitieren.
Aktuell geltende Regelungen
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bildet die Grundlage für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden. Es regelt unter anderem die Anforderungen an die Dämmung von Dachflächen und obersten Geschossdecken sowie den Austausch veralteter Heizungsanlagen. Für bestimmte Maßnahmen, wie die Dämmung oder den Austausch der Heizung, gibt es klare Vorgaben und Fristen.
Wen betrifft die Sanierungspflicht?
Die Sanierungspflicht betrifft insbesondere Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die nach dem 1. Februar 2002 erworben wurden. Nach dem Eigentumsübergang haben sie zwei Jahre Zeit, um die vorgeschriebenen Maßnahmen umzusetzen. Besonders betroffen sind Immobilien, bei denen die Heizungsanlage beispielsweise älter als 30 Jahre ist oder die oberste Geschossdecke noch nicht gedämmt wurde.
Was sollte saniert werden?
Im Mittelpunkt der aktuellen Regelungen stehen energetische Sanierungen. Dazu zählen insbesondere folgende Maßnahmen:
- Austausch alter Heizungsanlagen (insbesondere Öl- und Gasheizungen)
- Dämmung von Dächern und obersten Geschossdecken
- Erneuerung von Fenstern und Außentüren
- Modernisierung der Gebäudetechnik, beispielsweise durch den Einbau von Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen
Fördermittel für Ihre Sanierung
Für energetische Sanierungen stehen auf Bundes- und Landesebene zahlreiche Förderprogramme zur Verfügung. So fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beispielsweise Einzelmaßnahmen wie die Dämmung oder den Austausch der Heizung. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für umfassende energetische Sanierungen an. Auch das Land Niedersachsen hält zusätzliche Programme bereit, die Eigentümer in der Region unterstützen. Da sich die Förderlandschaft regelmäßig ändert, ist eine professionelle Beratung von Finanzierungsexperten empfehlenswert, um die passenden Programme zu finden und diese optimal zu nutzen.
Ausblick: Überarbeitung des GEG bis Ende 2025
Mit dem Regierungswechsel zu Beginn des Jahres 2025 haben sich die politischen Rahmenbedingungen für die Gebäudesanierung verändert. Die neue Koalition plant eine grundlegende Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Im Mittelpunkt soll künftig die CO₂-Vermeidung stehen, wobei Eigentümer mehr Wahlfreiheit bei der Umsetzung energetischer Maßnahmen erhalten sollen. Förderprogramme werden vereinfacht und gebündelt, steuerliche Vorteile – insbesondere bei geerbten Immobilien – werden ausgeweitet und die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) wird zeitlich gestreckt. Die bislang diskutierten verpflichtenden Sanierungsmaßnahmen werden vorerst nicht flächendeckend eingeführt. Stattdessen setzt die Politik verstärkt auf finanzielle Anreize, Entlastungen und längere Übergangsfristen.
Jetzt handeln und von Expertenwissen profitieren
Die gesetzlichen Vorgaben zur Gebäudesanierung werden zwar zunehmend komplexer, bieten aber auch attraktive Möglichkeiten, den Wert Ihrer Immobilie zu steigern. Wer jetzt saniert, investiert in die Zukunft der eigenen Immobilie und steigert ihren Wert nachhaltig. Sie möchten wissen, welche Sanierungspflichten für Ihre Immobilie gelten oder wie Sie Fördermittel optimal nutzen können? Sie planen den Verkauf, die Vermietung oder die Instandhaltung Ihrer Immobilie in Barsinghausen, Hannover oder der Deister-Region? Schlösser Immobilien & Baufinanzierung unterstützt Sie professionell bei allen Fragen rund um die Themen Immobilienbewertung, Vermarktungsstrategie und Verkaufsabwicklung. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung – wir begleiten Sie zuverlässig und kompetent!